Geschäftsbericht 2017

III. Erläuterungen zur Bilanz

Entwicklung des Konzernanlagevermögens

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2016   Anschaffungs- und Herstellungskosten            Abschreibungen    Restbuchwerte
    Stand zum 01.01.2016 Währungs-
umrechnungs-
differenzen
Zugänge aus UnternehmenserwerbZugänge Abgänge Umbuchungen Stand zum 31.12.2016  Stand zum 01.01.2016 Währungs-
umrechnungs-
differenzen
Planmäßige
Abschreibung
des lfd. Jahres
Abgänge Stand zum 31.12.2016 Stand zum 31.12.2016
    T€ T€ T€T€ T€ T€ T€  T€ T€ T€ T€ T€ T€
Sachanlagen (1)    
Grundbesitz* 20.568 19 145 -2 14 20.645  9.589 16 685 -2 10.288 10.357
Technische Anlagen und Maschinen 5.329 4 1.68565 -704 0 6.379  4.779 7 218 -699 4.305 2.074
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 10.749 -24 1.932951 -2.068 -14 11.526  7.642 -24 1.093 -1.959 6.752 4.774
Anlagen im Bau 64 0 0465 0 0 529  0 0 0 0 0 529
36.710 -1 3.6181.526 -2.774 0 39.079  22.010 -1 1.996 -2.660 21.345 17.734
 
   
Immaterielle Vermögenswerte (3)  
Geschäfts- und Firmenwert (2) 5.828 0 17.3160 0 0 23.144  0 0 0 0 0 23.144
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Werte 12.129 8 7.642116 -176 0 19.719  10.124 6 1.955 -173 11.912 7.807
aktivierte Entwicklungskosten 8.570 8 00 0 0 8.578  7.375 8 363 0 7.746 832
26.527 16 24.958116 -176 0 51.441  17.499 14 2.318 -173 19.658 31.783
2017   Anschaffungs- und Herstellungskosten      Abschreibungen    Restbuchwerte
  Stand zum 01.01.2016 Währungs-
umrechnungs-
differenzen
Zugänge aus UnternehmenserwerbZugänge Abgänge Umbuchungen Stand zum 31.12.2016  Stand zum 01.01.2016 Währungs-
umrechnungs-
differenzen
Planmäßige
Abschreibung
des lfd. Jahres
Abgänge Stand zum 31.12.2016 Stand zum 31.12.2016
    T€ T€ T€T€ T€ T€ T€  T€ T€ T€ T€ T€ T€
Sachanlagen (1)    
Grundbesitz* 20.645 -29 08.046 0 465 29.127  10.288 -23 756 0 11.021 18.106
Technische Anlagen und Maschinen   6.379 -51 0802 -41 2 7.091  4.305 -44 464 -41 4.684 2.407
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 11.526 -175 01.552 -875 25 12.053  6.752 -138 1.685 -669 7.630 4.423
Anlagen im Bau 529 0 0504 0 -492 541  0 0 0 0 0 541
39.079 -255 010.904 -916 0 48.812  21.345 -205 2.905 -710 23.335 25.477
   
     
     
Immaterielle Vermögenswerte (3)  
Geschäfts- und Firmenwert (2) 23.144 0 00 0 0 23.144  0 0 0 0 0 23.144
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Werte 19.719 -42 0200 -18 0 19.859  11.912 -36 1.949 -18 13.807 6.052
aktivierte Entwicklungskosten 8.578 -30 0367 0 0 8.915  7.746 -30 363 0 8.079 836
  51.441 -72 0567 -18 0 51.918  19.658 -66 2.312 -18 21.886 30.032

1) Sachanlagen

Mit Vertrag vom 16. August 2016 hat die GWK Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbH die Betriebsimmobilie in Meinerzhagen zu einem Kaufpreis in Höhe von 7.150 T€ erworben. Die Eigentumsübertragung sowie die Zahlung des Kaufpreises waren von einer aufschiebenden Bedingung abhängig. Mit Eintritt dieser Bedingungen im Geschäftsjahr 2017 wurde das Eigentum auf die GWK Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbH übertragen sowie der Kaufpreis gezahlt. Zudem hat die technotrans Grundstücksverwaltungs GmbH im Berichtsjahr ein Grundstück in Baden-Baden in Höhe von 880 T€ erworben, auf dem im Jahr 2018 der Neubau des Produktionswerks der Termotek GmbH errichtet werden soll.

Die Zugänge im Bereich der technischen Anlagen und Maschinen sowie anderen Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattungen betreffen im Wesentlichen Ersatzbeschaffungen.

Im Geschäftsjahr 2017 wurden, wie bereits in den Vorjahren, keine selbst erstellten Sachanlagen aktiviert. Außerplanmäßige Abschreibungen sowie Wertaufholungen sind im Berichtsjahr nicht vorgenommen worden. Der Grundbesitz in Höhe von 18.106 T€ (2016: 10.357 T€) dient der Besicherung von langfristigen Darlehen (vergleiche Gliederungspunkt 11 „Finanzschulden“).

2) Geschäfts- und Firmenwert

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Restbuchwerte der technotrans-Geschäfts- und Firmenwerte, aufgeteilt nach den Segmenten:

  31.12.2017 31.12.2016
  T€ T€
Segment Technology: Laserkühlung 6.858 6.858
Segment Technology: Kunststofftechnik 5.590 5.590
Segment Technology: Kühltechnik 2.966 2.966
15.414 15.414
 
Segment Services: Servicedienstleistungen 6.969 6.969
Segment Services: Übersetzungsleistungen 585 585
Segment Services: Softwarelösungen für technische Dokumentationen 176 176
7.730 7.730
23.144 23.144

Der aus dem Erwerb der Anteile der GWK Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbH zum 9. September 2016 resultierende Geschäfts- und Firmenwert in Höhe von 17.140 T€ wurde im Geschäftsjahr 2017 den Zahlungsmittel generierenden Einheiten zugewiesen, in denen erwartungsgemäß die wesentlichen Synergien aus diesem Unternehmenszusammenschluss entstehen werden. Im Rahmen der Allokation wurden 1.615 T€ der Gruppe Zahlungsmittel generierender Einheiten Laserkühlung und 2.966 T€ der Gruppe Zahlungsmittel generierender Einheiten Kühltechnik jeweils im Segment Technology zugewiesen. Auf Basis der Synergien wurde im Segment Services ein Geschäfts- und Firmenwert in Höhe von 6.969 T€ der Gruppe Zahlungsmittel generierender Einheiten Servicedienstleistungen zugeordnet. Der verbleibende anteilige Geschäfts- und Firmenwert in Höhe von 5.590 T€ wurde der Zahlungsmittel generierenden Einheit Kunststofftechnik im Segment Technology zugeordnet.

Im Geschäftsjahr 2017 wurden alle sechs Zahlungsmittel generierende Einheiten bzw. Gruppen Zahlungsmittel generierender Einheiten nach IAS 36.10 einem Werthaltigkeitstest unterzogen. Dabei wird der Buchwert einer Zahlungsmittel generierenden Einheit verglichen mit dem erzielbaren Betrag. Der erzielbare Betrag ist der höhere der beiden Beträge aus beizulegendem Zeitwert abzüglich der Veräußerungserlöse und des Nutzungswertes. Die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert wurde, basierend auf den Inputfaktoren der verwendeten Bewertungstechnik, als beizulegender Zeitwert der Stufe 3 eingeordnet.

Der erzielbare Betrag entspricht bei technotrans dem Nutzungswert. Diesem Nutzungswert lagen wesentliche Annahmen zugrunde. Ausgangspunkt der Cashflow-Prognosen für den Geschäfts- und Firmenwert waren das Budget 2018 sowie Umsatztrends für die Geschäftsjahre 2019 bis 2022 der jeweiligen Zahlungsmittel generierenden Einheit. Für die anschließenden Geschäftsjahre erfolgte keine separate Umsatzplanung der betroffenen Zahlungsmittel generierenden Einheiten, vielmehr wurden weitere durchschnittliche und gleichbleibende Umsatzwachstumsraten für die Zahlungsmittel generierenden Einheiten (langfristiger Markttrend der jeweiligen Industrie) angenommen. Außerdem wurden die Kosten (Material, Personal und sonstige Kosten) für jede Zahlungsmittel generierende Einheit auf Basis von Annahmen für den Prognosezeitraum geschätzt; Kostensteigerungen wurden entsprechend berücksichtigt. Alle Annahmen des Vorstands basieren auf Erfahrungen und spiegeln die Erwartungen der relevanten Kunden und der Industrie wider.

Die für die Werthaltigkeitsprüfung in 2016 und 2017 verwendeten Wachstumsraten des Planungszeitraums, die durchschnittlichen EBIT-Margen, die zur Diskontierung der prognostizierten Cashflows herangezogenen Kapitalkostensätze sowie die angesetzten, gleichbleibenden Wachstumsraten nach dem Planungszeitraum können der nachfolgenden Tabelle entnommen werden:

  Umsatzwachstum durchschnittliche
EBIT-Marge
Vorsteuer-
Kapitalkostensatz
Wachstumsrate
(ewige Rente)
  2017 2016201720162017201620172016
Parameter der Werthaltigkeitsprüfung % %%%%%%%
Segment Technology: Laserkühlung 5,3 6,611,49,711,910,71,51,5
Segment Technology: Kunststofftechnik 5,9 4,910,31,0
Segment Technology: Kühltechnik 7,4 3,711,21,1
Segment Services: Servicedienstleistungen 3,5 15,211,60,8
Segment Services: Übersetzungsleistungen 4,2 5,017,715,010,99,91,51,5
Segment Services: Softwarelösungen für technische Dokumentationen 14,0 13,716,76,510,96,61,51,5

Die auf Basis dieser Annahmen ermittelten Nutzungswerte übersteigen jeweils die Buchwerte der Zahlungsmittel generierenden Einheiten.

3) Immaterielle Vermögenswerte

Die planmäßigen Abschreibungen betreffen in Höhe von 1.628 T€ (2016: 1.508 T€) die im Rahmen der Kaufpreisallokation angesetzten immateriellen Vermögenswerte, alle mit bestimmter Nutzungsdauer.

Aus der Entwicklung entstandene immaterielle Vermögenswerte werden gemäß IAS 38 aktiviert, wenn es wahrscheinlich ist, dass mit der Nutzung des Vermögenswerts ein zukünftiger wirtschaftlicher Vorteil verbunden ist und die Kosten des Vermögenswertes zuverlässig bestimmt werden können. Im Geschäftsjahr 2017 hat die technotrans AG aus der Entwicklung entstandene immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 367 T€ aktiviert. Im Vorjahr wurden nur laufende Entwicklungen und somit keine Aktivierungen vorgenommen.

Die Aktivierungen bezogen sich vorrangig auf Entwicklungsprojekte für Produkte außerhalb der Druckindustrie. Hierbei handelt es sich um Weiterentwicklungen im Anwendungsbereich der Sprühbeölung sowie Entwicklungen von Kühlkonzepten, die im Bereich des Schnellladens von Akkus im Bereich E-Mobility zum Einsatz kommen.

Aufgrund der Nichterfüllung der Ansatzvoraussetzungen des IAS 38 wurden 7.528 T€ (2016: 5.534 T€) der Entwicklungskosten als Aufwand erfasst.

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Werte sowie aktivierte Entwicklungskosten mit unbegrenzter Nutzungsdauer bestehen nicht. Die der planmäßigen Abschreibung von Software und aktivierten Entwicklungskosten zugrunde liegende Nutzungsdauer beträgt drei bis fünf Jahre.

Die planmäßigen Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungsaufwendungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Umsatzkostenverfahren verursachungsgerecht den Umsatzkosten zugerechnet. Die planmäßigen Abschreibungen auf Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Werte werden mittels der Kostenstellenrechnung den Umsatz-, Vertriebs-, allgemeinen Verwaltungs- und Entwicklungskosten zugeordnet.

4) Sonstige finanzielle Vermögenswerte

  31.12.2017 31.12.2016
  T€ T€
Mietkautionen 200 61
Sonstige 31 31
231 92

5) Vorräte

  31.12.2017 31.12.2016
  T€ T€
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 14.423 13.019
Unfertige Erzeugnisse 8.408 8.698
Fertige Erzeugnisse sowie Handelswaren 3.758 3.892
  26.589 25.609

Von den gesamten Vorräten sind 2.715 T€ (2016: 5.632 T€) mit dem beizulegenden Zeitwert abzüglich noch anfallender Fertigungskosten und Vertriebsaufwendungen angesetzt. Im Geschäftsjahr 2017 wurden Wertminderungen auf Vorräte in Höhe von 1.670 T€ (2016: 1.143 T€) als Aufwand erfasst. Wertaufholungen führten im gleichen Zeitraum in Höhe von 1.040 T€ (2016: 946 T€) zu einem Ertrag, da höhere Nettoveräußerungswerte erzielt werden konnten als im Vorjahr angenommen.

6) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Im Segment Technology konzentrieren sich die offenen Forderungen hauptsächlich auf die großen OEMs sowie auf Endkunden.

Im Berichtsjahr sind Zuführungen zu den Wertminderungen auf Forderungen in Höhe von 312 T€ (2016: 86 T€) vorgenommen worden, die in der Gewinn- und Verlustrechnung in den Vertriebskosten erfasst werden. Um die Forderungen zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten, werden Wertminderungen vorgenommen. Diese Wertminderungen orientieren sich am tatsächlichen Ausfallrisiko. Wertminderungen werden insbesondere vorgenommen, wenn der Schuldner erhebliche finanzielle Schwierigkeiten hat. Die Wertansätze bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden grundsätzlich über ein Wertberichtigungskonto korrigiert. Forderungen werden erst ausgebucht, wenn der Schuldner ein Insolvenzverfahren eröffnet hat oder die Forderung uneinbringlich geworden ist.

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Wertminderungen auf den Forderungsbestand:

  31.12.2017 31.12.2016
  T€ T€
Anfangsbestand 1.535 1.097
Zuführung aus Unternehmenserwerb 0 473
Zuführung 312 86
Ausbuchung von Forderungen -227 -45
Zahlungseingänge auf abgeschriebene Forderungen -62 -73
Währungsdifferenzen -29 -3
Endbestand 1.529 1.535

7) Ertragsteuererstattungsansprüche

Bei den Ansprüchen handelt es sich im Wesentlichen um laufende Ertragsteuererstattungsansprüche.

8) Sonstige Vermögenswerte

31.12.2017 31.12.2016
  T€ T€
Sonstige finanzielle Vermögenswerte
Forderungen gegen Lieferanten 265 192
Kautionen 43 173
Sonstige 288 359
596 724
Sonstige Vermögenswerte
Vorauszahlungen 731 669
Anrechenbare Vorsteuer 208 194
Sonstige 346 304
  1.285 1.167
  1.881 1.891

9) Liquide Mittel

Liquide Mittel umfassen die Guthaben bei Kreditinstituten und den Kassenbestand. Der beizulegende Zeitwert der liquiden Mittel entspricht dem Buchwert. Wertpapiere des Umlaufvermögens sind am Bilanzstichtag nicht vorhanden.

Die Entwicklung des Zahlungsmittelbestands ist in der Kapitalflussrechnung dargestellt.

10) Eigenkapital

Die Entwicklung des Eigenkapitals ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt. Das Eigenkapital des Konzerns betrug zum 31. Dezember 2017 69.750 T€ (2016: 61.880 T€). Auf nicht beherrschende Gesellschafter entfallen hiervon 197 T€ (2016: 118 T€).

Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital (Grundkapital) der technotrans AG besteht zum 31. Dezember 2017 aus 6.907.665 ausgegebenen und im Umlauf befindlichen nennwertlosen auf den Namen lautenden Stückaktien. Die ausgegebenen Aktien sind voll eingezahlt. Der rechnerische Anteil am Grundkapital beträgt je Stückaktie 1 €. Alle Aktien gewähren identische Rechte. Einzelnen Aktionären werden keine Sonderrechte oder Vorzüge gewährt. Dies gilt auch für das Dividendenbezugsrecht.

  ausgegebene Aktien im Umlauf befindliche Aktien
  2017 2016 2017 2016
Stand 01.01. 6.907.665 6.907.665 6.907.665 6.530.588
Verkauf eigener Aktien 0 0 0 374.915
Ausgabe an Mitarbeiter (als Vergütungsbestandteil) 0 0 0 2.162
Erwerb eigener Aktien 0 0 0 9.254
Ausgabe an Mitarbeiter (als Weihnachtsgratifikation) 0 0 0 9.254
Stand 31.12. 6.907.665 6.907.665 6.907.665 6.907.665

Genehmigtes Kapital

Die Hauptversammlung vom 15. Mai 2014 ermächtigte den Vorstand, das Grundkapital bis zum 14. Mai 2019 mit Zustimmung des Aufsichtsrates durch Ausgabe neuer Aktien einmalig oder mehrmals gegen Einlagen um bis zu insgesamt 3.450.000 € zu erhöhen. Von dieser Ermächtigung wurde 2017 kein Gebrauch gemacht.

Bedingtes Kapital

In der Hauptversammlung vom 15. Mai 2014 wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 14. Mai 2019 einmalig oder mehrmals auf den Inhaber und/oder auf den Namen lautende Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit von längstens fünf Jahren im Gesamtnennbetrag von bis zu 10 Millionen € zu begeben und den Inhabern von Schuldverschreibungen Wandlungsrechte auf insgesamt 690.000 eigene, auf den Namen lautende Stückaktien der Gesellschaft nach Maßgabe der jeweiligen Bedingungen der Schuldverschreibungen (Wandelanleihebedingungen) zu gewähren.

Die den Inhabern der Schuldverschreibungen eingeräumten Wandlungsrechte dürfen sich auf Aktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von bis zu 690.000,00 € beziehen. Die Wandelschuldverschreibungen können außer in Euro auch unter Begrenzung auf den entsprechenden Euro-Gegenwert in der gesetzlichen Währung eines OECD-Landes begeben werden.

Den Aktionären steht grundsätzlich ein Bezugsrecht auf die Schuldverschreibungen zu. Die Schuldverschreibungen können auch von einer Bank oder einem Bankenkonsortium mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Daneben ist der Vorstand jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre auf die Schuldverschreibungen innerhalb der durch die Ermächtigung im Einzelnen und konkret vorgegebenen Grenzen auszuschließen.

Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Ausgabe und Ausstattung der Wandelschuldverschreibungen und deren Bedingungen selbst festzulegen, insbesondere Währung, Zinssatz, Ausgabebetrag, Laufzeit und Stückelung der Wandelschuldverschreibungen, Wandlungspreis und -zeitraum, Umtauschverhältnis und Zahlung des Gegenwertes in Geld anstelle des Umtauschs in eigene Aktien. Im Geschäftsjahr 2017 wurde diese Ermächtigung nicht in Anspruch genommen.

Kapitalrücklage

In die Kapitalrücklage wurde das Aufgeld aus den vergangenen Aktienemissionen im Rahmen der Ausgabe von Bezugsaktien des Bedingten Kapitals sowie der Ausgabe von Stammaktien des genehmigten Kapitals (Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage) eingestellt. Die Kosten der Aktienemissionen wurden in Abzug gebracht.

Die Kapitalrücklage nach IFRS entspricht der Kapitalrücklage des Mutterunternehmens nach HGB. Durch die BilMoG-bedingte Umstellung in 2009 sind bei Veräußerung von eigenen Anteilen nach der Umstellung auch solche Beträge in die Kapitalrücklage nach HGB einzustellen (Abwertungen aus der Zeit vor der Umstellung), die bei einer reinen IFRS-Vorgehensweise nicht in die Kapitalrücklage eingestellt werden würden. Zur Erreichung der gleichen Höhe der Kapitalrücklage zwischen HGB und IFRS werden daher Beträge in entsprechender Höhe den Gewinnrücklagen entnommen und der Kapitalrücklage zugeführt.

Gewinnrücklagen

Die Gewinnrücklagen enthalten Gewinnvorträge sowie weitere andere Rücklagen. Davon betreffen 691 T€ (2016: 691 T€) die gesetzliche Rücklage der technotrans AG gemäß § 150 (2) AktG.

Gemäß § 268 (8) HGB darf von den anderen Gewinnrücklagen der Muttergesellschaft ein Betrag in Höhe von 6 T€ (2016: 9 T€) aufgrund der Aktivierung von latenten Steuern sowie ein Betrag in Höhe von 19 T€ (2016: 16 T€) wegen des Unterschiedsbetrags gemäß § 253 (6) HGB aus der Bewertung der Pensionsrückstellung nicht ausgeschüttet werden.

Sonstige Rücklagen

  31.12.2017 31.12.2016
  T€ T€
Währungsdifferenzen -4.013 -3.721
Rücklage für Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb -2.405 -2.047
Hedgingrücklage -22 -58
  -6.440 -5.826

Gemäß IAS 39 wurde der negative Marktwert der eingesetzten Zinsswaps unter Abzug latenter Steuern erfolgsneutral in der Hedgingrücklage verrechnet (vergleiche Gliederungspunkt 32 „Finanzinstrumente“). Im Geschäftsjahr 2017 wurde ein Gewinn von 51 T€ (2016: 60 T€) erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Es wurden wie im Vorjahr keine Gewinne realisiert. Im Gegenzug wurden latente Steuern von 15 T€ (2016: 18 T€) erfolgsneutral berücksichtigt.

Die technotrans AG hat ihren Tochtergesellschaften Darlehen gewährt, die als Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe anzusehen sind. Nach IAS 21.32 bzw. IAS 12.61A werden die bis zum Bilanzstichtag kumuliert aufgelaufenen Umrechnungsdifferenzen sowie die ggf. darauf entfallenden Steuern direkt im Eigenkapital verrechnet. Eine erfolgswirksame Erfassung der Währungskursdifferenzen erfolgt erst bei der Liquidation oder Teilliquidation der Gesellschaft.

Im Geschäftsjahr 2017 wurden Umrechnungsverluste aus den genannten Darlehen in Höhe von 358 T€ (2016: 537 T€ Gewinn) direkt im Eigenkapital verrechnet; da eine Liquidation oder Teilliquidation in absehbarer Zeit nicht geplant ist, wurden im Geschäftsjahr wie bereits im Vorjahr keine latenten Steuern auf diese Kursverluste erfolgsneutral im Eigenkapital verrechnet.

Die Währungsdifferenzen beinhalten die Differenzen aus der Umrechnung des zu konsolidierenden Eigenkapitals der Tochtergesellschaften zum historischen Kurs und zum Kurs am Bilanzstichtag. Des Weiteren beinhaltet diese Position die sich aus der Umrechnung der Vermögenswerte und Schulden der ausländischen Tochtergesellschaften zum Stichtagskurs und der Umrechnung der Aufwendungen und Erträge zum Durchschnittskurs ergebenden Differenzen.

Eigene Aktien

Auf der Hauptversammlung am 15. Mai 2014 haben die Aktionäre den Vorstand zum Rückkauf eigener Aktien entsprechend § 71 (1) Nr. 8 AktG ermächtigt. Diese Ermächtigung erstreckt sich auf den Rückkauf eines anteiligen Betrags vom Grundkapital von bis zu 690.000,00 € (690.000 Stückaktien entsprechend 9,98 Prozent des Grundkapitals zum Zeitpunkt der Beschlussfassung) und ist gültig bis zum 14. Mai 2019. Gemäß IAS 32.33 werden die zurückgekauften Aktien mit ihren Anschaffungskosten (inkl. Anschaffungsnebenkosten) vom Eigenkapital abgezogen. Der Rückkauf orientiert sich an den strategischen Zielen der Gesellschaft. Im Geschäftsjahr 2017 wurden keine Transaktionen mit eigenen Aktien vorgenommen.

Kapitalmanagement

Zum 31. Dezember 2017 lag die Eigenkapitalquote bei 55,7 Prozent (2016: 51,0 Prozent). Zu den wichtigsten finanzwirtschaftlichen Zielen der technotrans AG zählen die Sicherstellung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit sowie die nachhaltige Wertsteigerung des Konzerns.

Große Bedeutung in diesem Zusammenhang hat die Schaffung von ausreichenden Liquiditätsreserven. Ziel ist es, jederzeit über Liquiditätsreserven in Höhe von mindestens 5 Prozent des Jahresumsatzes verfügen zu können. Die Zielerreichung ist durch den Einsatz diverser Maßnahmen zur Reduzierung der Kapitalkosten und Optimierung der Kapitalstruktur sowie durch effektives Risikomanagement sicherzustellen.

Methodisch basiert das Kapitalmanagement bei technotrans auf finanzmarktorientierten Kennzahlen, wie der Umsatzrendite (langfristiges Margenziel für das EBIT: 10 Prozent), der Eigenkapitalquote (Ziel: > 50 Prozent) sowie Verschuldungskennziffern. Satzungsmäßigen Kapitalerfordernissen unterliegt technotrans nicht. Eine solide Kapitalstruktur gibt technotrans die Stabilität, die als Basis für das auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Geschäftsmodell dient und damit langfristig Kunden- und Lieferantenbeziehungen sowie Ansprüchen der Mitarbeiter und Aktionäre gerecht wird.

Ein ungesichertes Darlehen unterliegt der Verpflichtung zur Einhaltung von finanziellen Kennzahlen (Financial Covenants). Die Finanzrelationen, Eigenkapitalquote, Verschuldungsgrad und EBITDA-Marge, werden für den Konzernabschluss ermittelt und wurden im Geschäftsjahr 2017 eingehalten.

11) Finanzschulden

  31.12.2017 31.12.2016
  T€ T€
Kurzfristige Finanzschulden 3.837 5.068
Langfristige Finanzschulden 19.187 23.024
  23.024 28.092

Der Rückgang der Finanzschulden resultiert in Höhe von 5.068 T€ aus der planmäßigen Tilgung von Darlehen. Kursgesicherte Verbindlichkeiten liegen zum Bilanzstichtag nicht vor. Zinssicherungen bestehen nur bei Finanzschulden.

Restlaufzeiten der Finanzschulden

  < 1 Jahr 1 - 5 Jahre > 5 Jahre Gesamt Verzinsung p.a. Besicherung
  T€ T€ T€ T€    
€ - Festsatzkredit 741 2.963 741 4.445 1,00% Keine
Variabler €-Kredit 429 1.714 429 2.572 3-Mon.-EURIBOR +1,59% Keine
€ - Festsatzkredit 214 1.143 1.143 2.500 1,45% Grundschuld
€ - Festsatzkredit 0 1.250 1.250 2.500 1,45% Grundschuld
€ - Festsatzkredit 0 1.250 1.250 2.500 1,70% Grundschuld
Variabler €-Kredit 572 714 0 1.286 3-Mon.-EURIBOR
Zinsswap
(Festsatz: 2,63%)
Keine
€ - Festsatzkredit 316 947 0 1.263 1,45% Grundschuld
Variabler €-Kredit 0 1.500 0 1.500 6-Mon.-EURIBOR +1,25% Grundschuld
€ - Festsatzkredit 300 900 0 1.200 1,65% Grundschuld
€ - Festsatzkredit 36 143 603 782 4,50% Grundschuld
€ - Festsatzkredit 245 429 0 674 3,31% Grundschuld
€ - Festsatzkredit 422 105 0 527 2,00% Keine
Variabler €-Kredit 157 275 0 432 3-Mon.-EURIBOR
Zinsswap
(Festsatz: 3,40%)
Grundschuld
€ - Festsatzkredit 87 130 0 217 1,71% Sicherungsübereignung
Variabler €-Kredit 140 0 0 140 3-Mon.-EURIBOR
Zinsswap
(Festsatz: 2,81%)
Grundschuld
Mietkauf 49 86 0 135 3,05% Sicherungsübereignung
€ - Festsatzkredit 18 70 22 110 2,35% Sicherungsübereignung
€ - Festsatzkredit 13 50 15 78 2,10% Sicherungsübereignung
€ - Festsatzkredit 44 27 0 71 3,10% Sicherungsübereignung
Mietkauf 32 33 0 65 3,08% Sicherungsübereignung
€ - Festsatzkredit 21 5 0 26 3,10% Sicherungsübereignung
€ - Festsatzkredit 1 0 0 1 3,15% Sicherungsübereignung
3.837 13.734 5.453 23.024

Die gesicherten Bankdarlehen werden mit Grundstücken und Gebäuden mit einem Buchwert von 9.197 T€ (2016: 9.775 T€) und Sachanlagevermögen mit einem Buchwert von 857 T€ (2016: 1.101 T€) besichert.

Für Darlehen in Höhe von 527 T€ (2016: 1.009 T€) wurden keine Sicherheiten gestellt.

12) Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten

  31.12.2017 31.12.2016
  T€ T€
Bedingter Kaufpreis Ovidius GmbH 1.065 1.104
Schuldübernahme Unternehmenserwerb GWK 0 248
Langfristige Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverträgen 8 7
1.073 1.359

Bezüglich des bedingten Kaufpreises der Ovidius GmbH vergleiche Gliederungspunkt 32 "Finanzinstrumente".

Bezüglich der Schuldübernahme im Rahmen des Unternehmenserwerbs der GWK Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbH vergleiche Gliederungspunkt 17 „Sonstige Verbindlichkeiten“.

13) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Aufgrund der Geschäftsausweitung hat sich der Bestand an Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zum Stichtag auf 6.602 T€ (2016: 4.809 T€) erhöht. Sämtliche Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

14) Erhaltene Anzahlungen

Die erhaltenen Anzahlungen entstammen im Wesentlichen dem Projektgeschäft. Sie finanzieren die in den Vorräten enthaltenen Fertigerzeugnisse, für die ein Umsatz noch nicht realisiert werden konnte. 3.910 T€ der erhaltenen Anzahlungen entfallen auf das Projektegeschäft der GWK Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbH sowie 625 T€ auf die technotrans AG.

15) Rückstellungen

  Verpflichtungen
gegenüber
Personal
Garantie-
verpflichtungen
Sonstige
Rückstellungen
Pensions-
rückstellungen
Gesamt
  T€ T€ T€ T€ T€
Anfangsbestand zum 01.01.2017 5.633 1.404 2.482 276 9.795
Währungsveränderung -80 -12 -16 0 -108
Verbrauch 3.113 567 1.048 11 4.739
Auflösung 51 202 1.170 23 1.446
Aufzinsung 6 0 0 3 9
Zuführung 4.764 1.249 1.451 0 7.464
Endbestand zum 31.12.2017 7.159 1.872 1.699 245 10.975
Langfristige Rückstellungen 957 0 15 234 1.206
Kurzfristige Rückstellungen 6.202 1.872 1.684 11 9.769

Die Verpflichtungen gegenüber dem Personal beinhalten im Wesentlichen Gratifikationen, Boni und Tantiemen der Mitarbeiter sowie Zeitkonten. Diese Verpflichtungen sind in erster Linie hinsichtlich ihrer Fälligkeit unsicher.

Mit einem Arbeitnehmer besteht ein Altersteilzeitarbeitsvertrag. Die Verpflichtung aus diesem Altersteilzeitarbeitsverhältnisse wurde versicherungsmathematisch ermittelt. Der Berechnung liegt ein Zinssatz von 1,4 Prozent (2016: 1,8 Prozent) zugrunde. Altersteilzeitverpflichtungen werden gegen eine mögliche Insolvenz gemäß § 8a des Altersteilzeitgesetzes gesichert. Zur Absicherung wurden Zahlungsmittel in einem Geldmarktfond (Deka Investments) eingezahlt und zugunsten des Mitarbeiters verpfändet. Die Vermögenswerte stellen gemäß IAS 19.7 "plan assets" dar und werden mit der entsprechenden Rückstellung saldiert. Erträge aus dem Planvermögen werden mit den entsprechenden Aufwendungen saldiert. Im Geschäftsjahr 2016 und 2017 wurden keine Erträge erzielt. Zum 31. Dezember 2017 waren Zahlungsmittel in Höhe von 24 T€ (2016: 63 T€) angelegt.

Rückstellungen für Gewährleistungen werden für gegenwärtige gesetzliche, vertragliche und faktische Gewährleistungsverpflichtungen gegenüber Dritten gebildet. Die Rückstellungen wurden ausgehend von den Erfahrungswerten der Vergangenheit unter Berücksichtigung der Verhältnisse am Bilanzstichtag bewertet.

technotrans ist im Rahmen der allgemeinen Geschäftstätigkeit in gerichtliche und außergerichtliche Rechtsstreitigkeiten involviert, deren Ausgang nicht mit Sicherheit vorausgesagt werden kann. Rechtsstreitigkeiten können beispielsweise im Zusammenhang mit Produkthaftungsfällen und Gewährleistungen auftreten. Für hieraus resultierende Risiken, die nicht bereits durch Versicherungen abgedeckt sind, werden Rückstellungen gebildet, sofern die Inanspruchnahme wahrscheinlich ist und die voraussichtliche Höhe des notwendigen Rückstellungsbetrags zuverlässig geschätzt werden kann. Die zum Bilanzstichtag 2016 ausgewiesene Rückstellung in Höhe von 1.018 T€ wurde aufgrund eines im Geschäftsjahr 2017 geschlossenen Vergleichs vollständig erfolgswirksam aufgelöst. Zum Bilanzstichtag 2017 wurden keine Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten aus Produkthaftung und Gewährleistung gebildet.

Die übrigen sonstigen Rückstellungen umfassen Jahresabschlusskosten, Provisionen und andere Verpflichtungen. Der Unsicherheitsfaktor ist hier ebenfalls hauptsächlich die Höhe des Betrages.

Mitarbeitern der ehemaligen BVS Beratung Verkauf Service Grafische Technik GmbH ist eine direkte Pensionszusage gemacht worden. Für alle Mitarbeiter werden bereits Renten gezahlt. Zur Berechnung der Pensionsrückstellungen wurde die „Defined Benefit Obligation“ (DBO) durch ein versicherungsmathematisches Gutachten unter Verwendung der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck ermittelt. Der Berechnung liegen ein Zinssatz von 1,6 Prozent (2016: 1,0 Prozent) sowie ein Rententrend von 2,0 Prozent (2016: 2,0 Prozent) zugrunde. Gehaltsentwicklung und Fluktuation waren nicht zu berücksichtigen, da die Versorgungs-berechtigten mittlerweile ausgeschieden sind. Die Zinskosten auf die DBO im Jahr 2017 belaufen sich auf 3 T€ (2016: 5 T€). Der versicherungsmathematische Gewinn beläuft sich auf 23 T€ (2016: 33 T€ Verlust). Der versicherungsmathematische Gewinn wurde im sonstigen Ergebnis erfasst. Im Jahr 2017 wurden Pensionszahlungen in Höhe von 11 T€ (2016: 11 T€) geleistet.

16) Ertragsteuerverbindlichkeiten

Die Ertragsteuerverbindlichkeiten betreffen im Berichtsjahr im Wesentlichen die technotrans AG und ihre Organgesellschaften sowie die GWK Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbH.

17) Sonstige Verbindlichkeiten

  31.12.2017 31.12.2016
  T€ T€
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten
Kreditorische Debitoren 418 434
Schuldübernahme Unternehmenserwerb GWK 248 248
Kurzfristige Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten 33 83
Darlehen 0 1.102
Übrige sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 586 764
1.285 2.631
Sonstige Verbindlichkeiten
Umsatzsteuer 821 1.073
Betriebsteuern 758 847
Verbindlichkeiten aus Sozialabgaben 111 119
Übrige sonstige Verbindlichkeiten 607 637
  2.297 2.676
  3.582 5.307

Im Rahmen des Unternehmenserwerbs der GWK Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbH im Geschäftsjahr 2016 wurde in Höhe von 497 T€ ein Anspruch des verbleibenden Minderheitsgesellschafters auf Ausschüttung eines Gewinnanteils übernommen. Der Anspruch wurde zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung passiviert. Die Ausschüttungen erfolgen in zwei gleichen Beträgen in den Geschäftsjahren 2017 und 2018. Der im Vorjahr unter den sonstigen langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten ausgewiesene Betrag in Höhe von 248 T€ wird im April 2018 zur Zahlung fällig.

Das im Vorjahr ausgewiesene Darlehen in Höhe von 1.102 T€ bestand gegenüber der Vermietungsgesellschaft der GWK Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbH. Mit Erwerb der Immobilie wurde dieses Darlehen im Geschäftsjahr 2017 zurückgeführt.