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Chancen- und Risikoprofil
Als Technologieunternehmen agiert technotrans in einem dynamischen Marktumfeld, in dem sich ständig neue Chancen und Risiken eröffnen. technotrans betreibt ein Chancen- und Risikomanagement, das die Führung dabei unterstützt, die Unternehmensziele zu erreichen. Voraussetzung für den langfristigen Erfolg von technotrans ist es, Chancen frühzeitig zu erkennen und zu nutzen. Gleichzeitig ist das Unternehmen Risiken ausgesetzt, die das Erreichen seiner kurz- und mittelfristigen Ziele erschweren können. Als Risiken versteht technotrans aus der Ungewissheit über zukünftige Entwicklungen resultierende interne und externe Ereignisse, die sich negativ auf das Erreichen der Unternehmensziele auswirken können. Als Chancen versteht technotrans mögliche Erfolge, die über die festgelegten Ziele hinausgehen und die Geschäftsentwicklung auf diese Weise begünstigen. Risiken und Chancen sind untrennbar miteinander verbunden. Damit unterstützen die im Risikobericht erläuterten Strukturen und Prozesse zum Risikomanagementsystem in der Rückkopplung auch das Chancenmanagement. Die Identifikation von Chancen erfolgt jedoch nicht ausschließlich durch das Management oder den Risikoverantwortlichen, sondern auch durch den einzelnen Mitarbeiter.
Um das Gesamtrisiko zu ermitteln, bündelt technotrans Einzelrisiken, die inhaltlich zusammengehören. Angelehnt an die Empfehlungen des DRS 20 kategorisiert technotrans seine Risiken in fünf Risikogruppen, die nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage der technotrans-Gruppe haben könnten. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Wahrscheinlichkeit des Eintretens sämtlicher nachfolgend genannter Risiken vom Vorstand als gering eingestuft wird. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich die Risiken auf alle Segmente.
Gesamtwirtschaftliche / Branchenspezifische Risiken
Der Erfolg des technotrans-Konzerns hängt nicht unwesentlich von den makroökonomischen Entwicklungen seiner Absatzmärkte – speziell der Druckindustrie, der kunststoffverarbeitenden Industrie, der Werkzeugmaschinen- und Laserindustrie sowie von den Absatzmärkten seiner Kunden – ab. Für die Einschätzung der makroökonomischen Entwicklung nutzt technotrans unter anderem Prognosen allgemein anerkannter Institutionen und Wirtschaftsforschungsinstitute. Die zunehmende Diversifizierung der technotrans-Unternehmensgruppe verringert die Abhängigkeit von der Zyklik einer einzelnen Branche und eröffnet gleichzeitig die Möglichkeit, an den Chancen, die verschiedene Wachstumsmärkte bieten, zu partizipieren.
Ein grundsätzliches konjunkturelles und branchenspezifisches Risiko verbleibt natürlich, da die tatsächliche konjunkturelle Entwicklung der Weltwirtschaft und der deutschen Wirtschaft, insbesondere der exportorientierten Investitionsgüterindustrie, von den unterstellten Prognosen erheblich abweichen kann.
Politische Entscheidungen, internationale Konflikte und Währungsturbulenzen können den Absatz unserer Produkte mindern und unsere Prognosen beeinträchtigen. Durch ihre flexiblen Produktionsstrukturen kann technotrans kurzfristig die Kapazitäten anpassen und so bei Bedarf auf eine Nachfrageänderung reagieren.
Als Systemlieferant realisiert technotrans einen vergleichsweise hohen Umsatzanteil mit den führenden Druckmaschinenherstellern weltweit. Aufgrund des Konsolidierungsprozesses der Branche in den vergangenen Jahren und eines insgesamt stagnierenden Marktvolumens für Druckprodukte resultiert für technotrans daraus eine gegenseitige Abhängigkeit mit den Maschinenherstellern (OEM). Eine wirtschaftliche Schieflage oder das Ausscheiden eines dieser Kunden aus dem Markt hätte kurzfristig möglicherweise erheblichen Einfluss auf die Finanz- und Ertragslage des Unternehmens. Dauerhafte Auswirkungen erwartet der Vorstand jedoch nicht, da die Konsolidierung keinen Einfluss auf den Absatzmarkt der Druckmaschinen insgesamt haben dürfte. Darüber hinaus erweitert technotrans erfolgreich sein Produkt- und Dienstleistungsangebot in den Nischenmärkten des Digital- und Flexodrucks.
Branchenspezifische Chancen und Risiken können sich für den technotrans-Konzern darüber hinaus aus technologischen und wettbewerblichen Veränderungen ergeben. technotrans begegnet diesen Risiken durch kontinuierliche Initiativen zur Sicherung und zum Ausbau der Technologie- und Innovationsführerschaft sowie durch eine Fokussierung auf neue Kunden und neue Märkte.
Zusammenfassend schätzt der Vorstand sämtliche Nettorisiken und damit das Gesamtrisiko in dieser Risikokategorie der gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Risiken zum Zeitpunkt der Berichterstellung als gering ein.
Unternehmensstrategische Risiken
Die Übernahme von Unternehmen ist mit einer Reihe von Risiken verbunden, die sich unmittelbar auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage auswirken können. Sollten sich die Erwartungen bezüglich der wirtschaftlichen oder branchenspezifischen Entwicklung oder die Planungen neu erworbener Unternehmen oder die Erwartungen an neu entwickelte Produkte als nicht zutreffend erweisen, kann das Umsatz- und damit auch das Ergebnisziel möglicherweise verfehlt werden. Die Erreichung der Margenziele ist ganz wesentlich von der geplanten Umsatzentwicklung und strikter Kostenkontrolle abhängig. Des Weiteren können ungeplante Aufwendungen, beispielsweise für unerwartet notwendige Strukturmaßnahmen oder unvorhersehbare zusätzliche Qualitätsprobleme, ursächlich für gravierende Abweichungen sein.
Die strategische Ausrichtung des Konzerns wurde in den vergangenen Jahren durch Investitionen in Wachstumsmärkte, den Ausbau bestehender Märkte und die Akquisition weiterer Unternehmen geprägt. Ziel dieser Investitionen ist die Ausweitung der Präsenz in den bestehenden Märkten sowie die Erschließung neuer Marktfelder mit attraktivem Wachstumspotenzial. Um weitere Absatzmärkte zu erschließen, orientiert sich technotrans an ihren Kernkompetenzen und adressiert gezielt Nischenmärkte, in denen sie als Systempartner industrieller Großkunden erfolgreich sein kann. Die relevanten Märkte werden auch weiterhin kontinuierlich beobachtet und Chancen für strategische Akquisitionen als Ergänzung zum organischen Wachstum identifiziert. technotrans ist durch gezielte Akquisitionen bestrebt, die Technologieführerschaft zu stärken, Marktpotenziale zu erschließen, die Serviceleistungen gegenüber den Kunden zu verbessern und das Produktportfolio zu erweitern.
Von entscheidender Bedeutung wird auch die Integrationsgeschwindigkeit der Akquisitionen in den Konzern zur Realisierung der erwarteten konzernweiten Synergien sein. Der Vorstand begegnet diesem Risiko aufbauend auf den Erfahrungen der letzten erfolgreichen Akquisitionen mit einem erhöhten persönlichen Einsatz und regelmäßigen Überprüfungen der eingeleiteten Maßnahmen. technotrans hat 2016 mit der Akquisition der GWK Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbH einen wichtigen strategischen Schritt getan, um die Abhängigkeit von der Druckindustrie, als bisher wichtigstem Marktsegment, weiter zu verringern und die Aktivitäten in dem wachsenden Markt der kunststoffverarbeitenden Industrie deutlich auszuweiten.
Der Konzern hat aufgrund seiner Unternehmensstrategie das Wachstum durch einen kontinuierlichen Ausbau des Beteiligungsportfolios voranzutreiben, Firmenwerte in Höhe von 23,1 Millionen € bilanziert (Vorjahr:23,1 Millionen €). Diese müssen gemäß IAS 36 mindestens einmal jährlich einem Werthaltigkeitstest (Impairment) unterzogen werden. Sollten dabei Wertminderungen festgestellt werden, sind die entsprechenden Firmenwerte außerplanmäßig abzuschreiben. Im Berichtsjahr wurden wie im Vorjahr keine außerplanmäßigen Abschreibungen vorgenommen.
Zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit, Erfüllung von Marktanforderungen und Gewinnung neuer Kundenkreise investiert technotrans darüber hinaus in die Entwicklung und Optimierung unserer Technologien, Produkte und Verfahren. Im Zentrum der Aktivitäten stehen dabei sämtliche Absatzmärkte. Bereits in der Produkt- und Anwendungsentwicklung entstehen neue Produkte in stetiger Abstimmung mit dem Kunden (Produkt-/ Marktstrategie).
Grundsätzlich besteht in neuen Märkten mit neuen Kunden immer die Möglichkeit, dass die Bemühungen zur Einführung neuer Produkte nicht erfolgreich sind. Dafür ist das individuelle Risiko aufgrund der wachsenden Kundenzahl geringer. Dennoch sind Fehleinschätzungen in Bezug auf die strategische Ausrichtung des Konzerns und seine Marktpotenziale sowie fehlende Kundenakzeptanz bei neu entwickelten Produkten nicht ausgeschlossen und können negative Auswirkungen auf die Wettbewerbsposition sowie den Absatz der Unternehmensgruppe haben. Wir begegnen diesem Risiko mit einer sorgfältigen Analyse der Rahmenbedingungen im Vorfeld der Entwicklung neuer Produkte sowie einem sorgfältigen Qualifizierungsprozess der Prototypen und schätzen dieses Risiko als gering ein.
Wir sind bei den Planungen für das Geschäftsjahr 2018 nach unserer Einschätzung von realistischen Planprämissen ausgegangen und können im Bedarfsfall schnell gegensteuern, um diese Risiken bestmöglich auszuschließen oder zu minimieren.
Zusammenfassend schätzt der Vorstand das Gesamtrisiko in dieser Risikokategorie der Unternehmensstrategischen Risiken zum Zeitpunkt der Berichterstellung als gering ein.
Finanzwirtschaftliche Risiken
Zu den finanzwirtschaftlichen Risiken zählen vor allem das Liquiditätsrisiko, das Zins- und Währungsrisiko sowie das Ausfallrisiko.
Grundsätzlich finanzieren sich die einzelnen Tochtergesellschaften selbst aus ihren operativen Ergebnissen. Je nach Liquiditätssituation unterstützt die technotrans AG bei der Finanzierung und stellt bei Bedarf Finanzmittel zur Verfügung. Um die jederzeitige Handlungsfähigkeit sicherzustellen, verfügt die Konzernmutter über ausreichende Liquiditätsreserven. Eine diversifizierte Finanzierungsstruktur, verteilt auf mehrere Kernbanken, verhindert eine Abhängigkeit von einzelnen Kreditgebern, sodass aus heutiger Sicht bankenseitige Ausfallrisiken begrenzt sind.
Auch eine Veränderung des Zinsniveaus hätte keine größeren Auswirkungen auf die Ertragslage, da die laufende Finanzierung aus einem Mix aus festverzinslicher und variabler Finanzierung besteht und in ausgewählten Fällen die Zinsänderungsrisiken abgesichert sind. Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2017 betrug der ungesicherte Finanzierungsanteil in den Bankschulden 4,1 Millionen €. Eine von den Planungen für das Geschäftsjahr 2018 erheblich abweichende Verschlechterung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage könnte zur Folge haben, dass von dem zugesagten, aber nicht in Anspruch genommenen Kreditrahmen Gebrauch gemacht wird. Auf der Basis unserer Planungen für 2018 schätzt der Vorstand dieses Risiko als gering ein.
Aufgrund der Unternehmensstruktur und der zunehmenden internationalen Aktivitäten haben Währungsschwankungen einen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit des technotrans-Konzerns. Da der weit überwiegende Teil des operativen Geschäfts produktions- und absatzseitig in Euro abgerechnet wird, sind die Währungskursrisiken aus Transaktionen begrenzt. Die Entwicklung der Wechselkurse kann allerdings die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden mehr oder weniger befördern oder behindern. Bilanzielle Währungsrisiken bestehen zudem bei der Umrechnung der Umsätze, Erträge und Aufwendungen sowie der konzerninternen Forderungen und Verbindlichkeiten der internationalen Tochtergesellschaften in die Konzernwährung Euro. Die Veränderungen der Wechselkurse können sich daher entsprechend erhöhend bzw. senkend auf das Konzernergebnis niederschlagen. Im Geschäftsjahr 2017 verbuchte der Konzern ein negatives Währungsergebnis in Höhe von 1,0 Millionen €.
Das debitorenseitige Ausfallrisiko, insbesondere einen größeren Forderungsausfall bewerten wir aufgrund des diversifizierten Portfolios und der Erfahrungen der vergangenen Jahre insgesamt als gering. Wirksame Systeme zur Überwachung der Kreditwürdigkeit und gegebenenfalls das Einfordern von Sicherheiten stellen einen geordneten Umgang mit Neukunden sicher. Eine auf technotrans zugeschnittene Warenkreditversicherung begrenzt darüber hinaus das Ausfallrisiko.
In der Gesamtbetrachtung schätzt der Vorstand die finanzwirtschaftlichen Risiken für den Konzern als gering ein.
Leistungswirtschaftliche Risiken
Neben den unternehmensstrategischen Risiken bestehen für technotrans leistungswirtschaftliche Risiken wie insbesondere Beschaffungsrisiken und Produktionsrisiken. technotrans ist darauf angewiesen, dass in der geforderten Qualität eine bedarfsgerechte Versorgung durch seine Lieferanten und Dienstleister jederzeit gewährleistet ist. Daher ist das Risikomanagement ein fester Bestandteil des Lieferantenmanagements. technotrans arbeitet eng mit ausgewählten Systemlieferanten zusammen.
Risiken im Zusammenhang mit Preis- und Mengenschwankungen, mit Ausfällen, verzögerten Lieferungen bzw. Minderqualität begegnet der Einkauf mit einem konzernübergreifenden Lieferantenmanagement, mit dem Ziel, einseitige Abhängigkeiten zu reduzieren. Durch den Aufbau einer Gruppeneinkaufsstruktur werden Skaleneffekte des Konzerns bei der Beschaffung der wichtigsten Materialgruppen genutzt. Wo notwendig, begrenzen Rohstoffsicherungen das Preis- und Mengenrisiko. Auf der Material- und Beschaffungsseite erwarten wir 2018 bei einigen Komponenten tendenziell steigende Rohstoffpreise. Abhängig von der jeweiligen Marktsituation ist es den Konzernunternehmen nicht immer möglich, die daraus entstehenden Belastungen an die Kunden zeitnah und vollumfänglich weiterzugeben.
Produktionsunterbrechungen sowie Störungen in Transport und Logistik stellen grundsätzlich ein relevantes Risiko dar, dem technotrans durch die Implementierung flexibler Prozesse und hoher technischer Standards begegnet. Eine höhere Wertschöpfungstiefe bei der gwk stärkt darüber hinaus die Flexibilität innerhalb des Konzerns, gegebenenfalls externe Lieferengpässe abzusichern. Aufgrund der zunehmenden Diversifikation innerhalb der Unternehmensgruppe sind die Risiken im Hinblick auf die Auswirkungen auf den Konzern daher von geringer Bedeutung. Des Weiteren besteht das Risiko, dass die Erwartungen der Kunden bezüglich termingerechter Lieferung oder Qualität nicht erfüllt werden (Absatzrisiko). Eine Vielzahl von Prozessen und Instanzen, angefangen vom Lieferantenmanagement und der Kundenprojektabwicklung bis zum Qualitätsmanagement, sollen diesbezügliche Risiken vorausschauend beseitigen.
Grundlage der modernen Arbeitsumgebung ist eine sichere und effektive IT-Infrastruktur. Die wachsende Vernetzung einer Vielzahl von IT-Systemen und die Notwendigkeit der permanenten Verfügbarkeit stellen hohe Anforderungen an die eingesetzte Informationstechnologie. technotrans könnten Schäden entstehen, wenn die Verfügbarkeit von Daten und Systemen oder die Vertraulichkeit von schutzbedürftigen Informationen verletzt und/oder eingeschränkt wäre.
Möglichen Risiken aus dem Ausfall von Rechnersystemen und Netzwerken, unberechtigten Datenzugriffen oder Datenmissbrauch begegnet technotrans mit einer zentralen Shared-Service-Center-Funktion (technischer und organisatorischer Art) sowie regelmäßigen Investitionen in Hard- und Software. Zur Begrenzung zukünftiger IT-Risiken bedient sich technotrans präventiver Maßnahmen zur Systemsicherheit (Einsatz von Virenscannern, Firewall-Systemen und Zugangskontrollen) sowie einer sukzessiven SAP-ERP-Implementierungsstrategie innerhalb des Konzerns. Der Vorstand schätzt die IT-Risiken derzeit als gering ein. In zunehmendem Maße ist festzustellen, dass Maßnahmen zur Prävention, Aufdeckung und Behandlung von Cyber-Angriffen relevant werden.
Der Erfolg des Konzerns wird wesentlich durch qualifizierte und motivierte Mitarbeiter und Führungskräfte beeinflusst. Daher investiert technotrans sowohl in den Erhalt der Arbeitskraft als auch in die Verbesserung der Arbeitsplatzattraktivität, um die Herausforderungen der anstehenden Digitalisierung sowie des demografischen Wandels meistern zu können. Mögliche Risiken ergeben sich im Wesentlichen bei der Personalbeschaffung und Personalentwicklung. Veränderungen von Strukturen oder Prozessen bergen das Risiko, Mitarbeiter und ihr Know-how zu verlieren, weil sie sich mit diesen Maßnahmen nicht identifizieren und sich deshalb anderweitig orientieren (Fluktuation). Wir begegnen diesem Risiko durch zielgerichtete Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, die Verlagerung von individuellen Kompetenzen auf Teams sowie einer leistungsgerechten Vergütung. Die Mitarbeiter schätzen die positive Unternehmenskultur, sodass die Gesamtheit aller Maßnahmen technotrans zu einem attraktiven Arbeitgeber macht.
Insgesamt schätzt der Vorstand die leistungswirtschaftlichen Risiken als gering ein.
Rechtliche Risiken
Die technotrans AG und ihre Konzernunternehmen sind einer Vielzahl von rechtlichen Risiken ausgesetzt.
Aus dem operativen Geschäft der einzelnen Gesellschaften resultieren insbesondere Risiken aus Gewährleistungs- und Produkthaftungsansprüchen aufgrund von Kundenreklamationen. Diese Risiken sind als ein Element des Risikomanagementsystems durch Versicherungen weitgehend abgedeckt. Darüber hinaus wurden 2017 zur ausreichenden Risikovorsorge Rückstellungen in Höhe von 1,9 Millionen € (Vorjahr: 1,4 Millionen €) bilanziert.
Für bedeutsame Einzelrisiken von Konzernunternehmen aus Rechtsstreitigkeiten und damit verbundene Prozessrisiken erfolgt eine Rückstellungsbildung, wenn die Verpflichtung wahrscheinlich und die Höhe hinreichend genau bestimmbar sind. Im Vergleich zum Vorjahr ergaben sich keine weiteren Risiken. Der Konzern ist derzeit nicht in Gerichtsverfahren mit einem erheblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Gesamtsituation verwickelt. Ein aus dem Vorjahr vorliegender Rechtsstreit wurde im November 2017 erfolgreich im Wege eines gerichtlichen Vergleichs beendet. technotrans hat zum 31. Dezember 2017 keine Rückstellungen für Prozessrisiken bilanziert (Vorjahr:1,0 Millionen €).
Risiken gehen auch von sich verändernden internationalen Vorschriften und Gesetzen und damit verbundene Normenänderungen - beispielsweise bei der Verwendung von Rohstoffen oder Inhaltsstoffen - aus, insbesondere in Deutschland und der EU. Die Errichtung von Handelsbarrieren und zunehmende Wettbewerbsbeschränkungen können sich negativ auswirken. Ein effektives Vertrags- und Qualitätsmanagement sowie ein Compliance-System minimieren diese Risiken zwar, können aber keinen grundsätzlichen Ausschluss garantieren. Zur Risikovorsorge hat technotrans einen ausreichenden Versicherungsschutz und darüber hinaus werden in Einzelfällen Rückstellungen bilanziert.
Insgesamt schätzt der Vorstand die rechtlichen Risiken als gering ein.